Orgelkonzert mit Prof. Dr. Winfried Bönig
So., 27. März
|Esch-sur-Alzette
Keine Anmeldepflicht siehe Details zur Veranstaltung
Zeit & Ort
27. März 2022, 18:15
Esch-sur-Alzette, 77 Rue Zénon Bernard, 4031 Esch-sur-Alzette, Luxemburg
Gäste
Über die Veranstaltung
ORGELKONZERT
Prof. Dr. Winfried BÖNIG, Titular Organist des Kölner Doms
In der Herz-Jesu Kierche in Esch/Alzette
77, Zénon Bernard Straße, L-4031 ESCH/ALZETTE
Sonntag den 27 03 2022 um 18.15 Uhr
Covid-19: Die Anmeldung ist NICHT zwingend erforderlich
(Name und Adresse und Zahl der Teilnehmer) durch Brief an die Adresse
"Les Amis de l'Orgue d'Esch/Grenz, 77, Zénon Bernard Straße,
L-4031 ESCH/ALZETTE",
oder über E-mail "thilljos@pt.lu"
oder über unsere Internetseite
Beachtung der zum Zeitpunkt des Konzerts bestehenden Covid Gesetzgebung
Eintritt: 15 € (Studenten 10€, Kinder under 15 Jahren sind frei)
Programm
Johann Sebastian BACH 1685-1750 Passacaglia c moll
Samuel BARBER 1910-1981 Adagio
Georg Friedrich HÄNDEL 1685-1759
Konzert d moll (Bearb. für Orgel solo Marcel Dupré) Adagio – Allegro – ad libitum – Allegro
Herbert HOWELLS 1892 - 1983 Psalm Prélude Nr. 3
Louis VIERNE 1870 - 1939
Drei Stücke aus den Pièces de Fantaisie :
1. Hymne au Soleil
2. Naiades
3. Les cloches de Hinckley
Winfried Bönig wurde 2001 zum Domorganisten in Köln berufen und leitet als Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation seit 1998 den Studiengang Katholische Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Damit bekleidet er zwei der herausragenden kirchenmusikalischen Positionen in Deutschland.
Seinen ersten Orgelunterricht erhielt der geborene Bamberger mit dreizehn Jahren beim Domorganisten seiner Heimatstadt, Wolfgang Wünsch, bevor er 1978 in die Orgelklasse von Franz Lehrndorfer an der Münchener Musikhochschule aufgenommen wurde. Nach dem „mit Auszeichnung“ abgelegten Examen erlangte er Abschlüsse in Dirigieren sowie das Meisterklassendiplom für Orgel.
An der Universität Augsburg folgte noch das Studium der Fächer Musikwissenschaft, Geschichte und Musikerziehung. Seine Doktorarbeit von 1992 (bei Prof. Franz Krautwurst) beschäftigte sich mit der süddeutschen Kantate zur Bachzeit, einem bis dahin noch weitgehend unerforschten Bereich der protestantischen Kirchenmusik.
Seine künstlerische Tätigkeit begann Bönig in Memmingen, wo er von 1984 bis 1998 als Organist und Dirigent an der dortigen Hauptkirche Sankt Josef wirkte. Das Repertoire der dort aufgeführten Werke umfaßte die großen Orchestermessen und symphonische Werke ebenso wie die zyklische Aufführung der gesamten Orgelwerke von Bach und Messiaen. Für seine musikalische Arbeit wurde ihm 1995 der „Kulturpreis der Stadt Memmingen“ verliehen.
Neben den umfangreichen liturgischen Aufgaben, die das geistliche Leben am Kölner Dom prägen, hat auch seine Konzerttätigkeit hat ihr Zentrum in dieser Kathedrale, wo Bönig die Serie der sommerlichen „Orgelfeierstunden“ leitet. Der Zyklus gehört zu den renommiertesten und bestbesuchten Veranstaltungsreihen weltweit. Von den zwölf Konzerten spielt Bönig in jedem Jahr drei, zu Gast sind darüberhinaus international beachtete und gesuchte Organisten. Dabei stehen ihm und den Gästen zwei große symphonische Orgeln der Firma Klais zur Verfügung (die Querhausorgel von 1948 mit 4 Manualen und 88 Registern und die Schwalbennestorgel von 1998 mit drei Manualen und 53 Registern).
Konzerteinladungen führen ihn Jahr für Jahr in alle Welt, In den letzten Jahren wurde er zu feierlichen Orgelweihen und –premieren u.a. nach China, Rußland und Spanien, sowie zu Konzerten nach Südafrika, Australien und Singapur eingeladen.
Bönig war und ist Interpret zahlreicher Uraufführungen von Werken, die ihm Komponisten widmeten, so u.a. von Enjott Schneider, Jean Guillou, Daniel Roth, Naji Hakim, Peter Planyavsky, Stephen Tharp, Robert HP Platz, Johannes Schild und Colin Mawby.
Schon seine erste CD mit Orgelwerken von Dietrich Buxtehude, erschienen 1988, wurde von der europäischen und amerikanischen Musikkritik begeistert rezensiert. Zahlreiche weitere Aufnahmen, als Organist und Dirigent, folgten und summieren sich inzwischen zu einer langen Diskographie unterschiedlichsten Repertoires. Große Beachtung fanden die Einspielungen der Orgeln im Kölner Dom sowie eine CD mit einer eigenen Transkription von Bachs „Goldberg-Variationen“.